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  • vor 2 Wochen in Radfahren

    KTM-Radweg – Naturerlebnis entlang von Kamp, Thaya und March

    Der KTM-Radweg, der den Flüssen Kamp, Thaya und March folgt, ist nicht nur landschaftlich und kulturell, sondern auch für Freunde des edlen Tropfens interessant. Die Strecke führt an Flussufern entlang (Tipp: Zwischen Altpölla und Ottenstein dem Kamp-Radweg statt dem KTM-Radweg mit der Nr. 8 folgen), durch weitläufige Felder und durch kleine Orte, die vom Massentourismus weitgehend unberührt sind.

    Ein Tipp einer freundlichen Dame aus der Tourismusinformation der Region Kampseen: Ottenstein sollte man im Hochsommer am besten während der Öffnungszeiten klimatisierter Einkaufszentren besuchen.

    Entlang der Strecke gibt es zwar zahlreiche Sehenswürdigkeiten, die jedoch nicht alle besucht werden können, da sie entweder geschlossen sind oder die Zeit nicht ausreicht. Während das Waldviertel mit Mohnzelten und Mohnzuzlern, Ruinen, Stiften und Burgen besticht, stehen im Weinviertel Museen, mehr oder weniger prachtvolle Schlösser (inklusive Storchenkolonie), sowie exzellente Weine und gemütliche Heurige im Mittelpunkt (im Marchfeld sucht man abends am besten einen Heurigen auf).

    Auf der Übersichtskarte zur NÖ-Card lassen sich – abgesehen von wenigen Ausnahmen wie der Burg Raabs – passende Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke leicht finden.

    Manche Sehenswürdigkeiten liegen jedoch etwas abseits vom KTM-Radweg. Um zum Beispiel die Ruine Kollmitz bei Raabs an der Thaya zu erreichen – die Überreste einer der größten Burganlagen Niederösterreichs – muss je nach Lage der gebuchten Unterkunft ein Umweg von etwa 7 bis 11 Kilometern eingeplant werden.

    Ein besonderer Punkt auf der Strecke ist wohl das verruckte Dorf Herrnbaumgarten mit dem Nonseum, das mit seiner skurrilen Sammlung von Erfindungen, die niemand braucht, garantiert für viele Schmunzler sorgt. Zudem lässt sich die Kulturlandschaft Lednice-Valtice in Tschechien von Herrnbaumgarten aus ideal entlang der Liechtenstein-Radroute erkunden (Hinweis: der Obelisk ist nicht mehr zugänglich). Den Sommer über hat abends auch immer ein Heuriger geöffnet, wo man den Tag dann bei regionalem Wein und einer Jause ausklingen lassen kann. Eine zusätzliche Übernachtung in Herrnbaumgarten lohnt daher allemal.

    Der KTM-Radweg ist sehr gut ausgeschildert und bietet eine abwechslungsreiche Mischung aus Natur, kleinen kulturellen Entdeckungen und regionalen Spezialitäten.

    Wir sind den KTM-Radweg in sieben Etappen mit unseren E-Bikes gefahren. Ein großes Dankeschön geht an meine Mitstreiterin, die sich hervorragend um die Reservierung unserer Unterkünfte gekümmert hat. Bis auf einen etwas regnerischen Tag hatten wir durchgehend tolles Wetter und konnten einen rundum gelungenen Fahrradurlaub genießen. Natürlich kann ich hier nur einen kleinen Einblick in unsere Erlebnisse geben.

    1 Kommentar
    • Den KTM-Radweg bin ich auch schon gefahren. Und zwar vom ÖBB-Parkplatz in Hadersdorf/Kamp weg die ganze Runde bis Hainburg und von dort auf dem Donauradweg wieder zurück nach Hadersdorf. Er ist wirklich sehr schön und zu empfehlen.

      vor 2 Wochen

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